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Mieterportrait betahaus: „You’ll never work alone …“

„Ich glaube nur bedingt an diese Idee, dass Menschen verschiedener Unternehmen in einem Büro zusammenkommen, damit dann jeder an seinem Business arbeitet.“ – Diese Worte galten dem allerersten Coworking-Space in Deutschland, das sich betahaus nennt – beta als Synonym für Wandel im Gegensatz zu alpha als Synonym für etabliert. „Aber ich finde euch als Persönlichkeiten wirklich toll, also möchte ich offen sein: Probieren wir es.“ Gesagt hat diese Worte ein Mitglied des damaligen Managements der GSG Berlin – es ging um einen Mietvertrag. Das war im Jahr 2009 und somit sechs Jahre bevor WeWork, Mindspace & Co. in Deutschland eröffneten.

© betahaus

Erste Erweiterung nach drei Monaten

Tatsächlich hatte das betahaus dann bereits nach drei Monaten so viele Anfragen für Coworking-Arbeitsplätze, dass Co-Founderin Madeleine Gummer von Mohl bei der GSG Berlin anrufen musste, um die Flächen zu erweitern. Nach einem Jahr folgte die Eröffnung eines zweiten betahaus-Standorts in Hamburg. Und spätestens im Jahr 2011, als Sebastian Blecke zum COO der GSG Berlin wurde, traf Madeleine Gummer von Mohl auf jemanden, der endgültig zu 100,0 Prozent ans Coworking glaubt: „Sebastian hat sofort das Potenzial gesehen und ist heute tatsächlich ein guter, vertrauensvoller Freund. Wir oft kann man das von seinem Vermieter behaupten?“ 

Managementverträge als neuer Ansatz

Ein Vermieter, der offen war und ist: „Offen für eine Rückkehr, nachdem wir kurzzeitig nicht mehr Mieter bei der GSG Berlin waren“, erzählt betahaus-Mitgründer Maximilian von der Ahé. Die aktuellen Flächen befinden sich in einem historischen Berliner Gewerbehof aus dem Jahr 1910, der sich am Übergang zwischen den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln in der Urbanstraße befindet und früher eine Marzipanfabrik beherbergte. „Und offen dafür, dass wir uns noch zusätzliche Flächen wünschen, wo wir gemeinsam neue Mietvertragsmodelle ausprobieren“, so von der Ahé. Konkret handle es sich um eine Form von Managementverträgen, bei denen der Vermieter am Umsatz des Mieters partizipiert. „Beide Parteien sitzen dabei im selben Boot und haben dasselbe Interesse, nämlich dass sich viele Coworker einbuchen.“ Damit alles fair abläuft, braucht es neben dem erforderlichen Vertrauen auch Transparenz: „Wir legen das Geschäftskonto komplett offen, es gibt keine Geheimnisse.“ Auch andere Anbieter von Coworking-Spaces wünschen sich derzeit Managementverträge. „Je nach Standort und Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist der Ansatz häufig sehr viel attraktiver für Vermieter und Operator“, sagt von der Ahé.

© betahaus

betahaus hat meine Ehe gerettet

Bei betahaus jedenfalls ist der Andrang weiterhin beachtlich: Man findet dort heute Freelancer und Einzelunternehmer, vom Investmentprofi bis zum PR-Berater. Die Gründe, die fürs Coworking sprechen, sind unterschiedlich: „Es gibt junge Berufseinsteiger oder Berlin-Neuankömmlinge, die sich hier mit ihrer jeweiligen Branche vernetzen möchten. Oder die junge Mutter, der es zu Hause zum Arbeiten zu klein geworden ist, und die mir mal sagte, das betahaus habe ihre Ehe gerettet“, sagt Madeleine Gummer von Mohl. Und neben den Freelancern gibt es natürlich – wie in fast jedem Coworking-Space heutzutage üblich – auch eine große Bandbreite an Unternehmen. Vom Tech-Start-up bis zur etablierten Marketing-Agentur, sogar Anwaltskanzleien, die traditionell seltener in Coworking-Spaces zu finden sind. Unternehmen fragen meist eigene, abgetrennte Bereiche innerhalb der betahaus-Flächen nach: „In den Marzipan-Höfen haben sich unter anderem die Gesundheitsplattform Evermood sowie Faircado eingebucht, ein Spezialist für Secondhand-Handel“, nennt Gummer von Mohl Beispiele. „Und als Event-Gäste haben wir in der für uns noch jungen Urbanstraße schon Soundcloud, Uber oder die Friedrich-NaumannStiftung gehabt.“

© Hoss Green

Mehr Möglichkeiten als im Homeoffice

Events sind ein wichtiges Thema – sie reichen von Yoga-Kursen bis hin zum Start-up-Pitch. „Am Ende des Tages sollte jeder betahaus-Nutzer das Gefühl haben, etwas erreicht zu haben, was im Homeoffice nicht möglich gewesen wäre“, bringt es Maximilian von der Ahé auf den Punkt. Diese Philosophie macht betahaus zu einem Ort, der Arbeit mit Inspiration und persönlichem Wachstum verbindet.

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Michael Mandla
Leiter Marketing und Kommunikation
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